Weichtiere

Sich windende wirbellose Tiere ohne Gliedmaßen. Priester vermögen mittels Wurmsegen, Krankheitsdämonen in Wurmgestalt zu vertreiben. Angler verleiten mit ihrem Wurmsegen Fische dazu, in einen metallenen Haken zu beißen.

Drehwurm

10 bis 30 cm lang, zählt er zur Familie der Wüstenbewohner. Hin und wieder trifft man ihn auch im Hochgebirge. Je nach Temperatur und Luftfeuchte dreht er sich zusammen oder rollt sich aus. Auf diese Weise kann er seine Körpertemperatur beeinflussen und Abkühlung oder Austrocknung vermeiden. Wird es ihm zu kalt, so beginnt er sich kontinuierlich aufzurollen. Die ständige Bewegung erzeugt Reibungswärme.

Heuschnecken

Diese schlüpfrigen Scheißerchen leben fast ausschließlich in ländlichen Gebieten. Sie gelten bei Hofe und bei Menschen, die auf Prestige Wert legen, als Delikatesse. Es ist nicht leicht, eine Heuschnecke zu fangen, denn sie springen samt Haus bis zu 2 m hoch und 4 m weit.

Ohrwurm

Er macht seinem Namen alle Ehre. Schläft man in Steppen oder Wüstengebieten im Freien, sollte man stets eine Decke oder den Rucksack als Kopfkissen benutzen, denn dieses Tier hat eine Vorliebe für Ohrenschmalz. Der Wurm wird bis zu 3 cm lang und ist bindfadendünn. Als Einzeltier bemerkt man ihn womöglich gar nicht. Legt er aber erst einmal seine Eier ab und die Larven schlüpfen (1 bis 2 Tage später), kann das zu erheblichen Ohrenschmerzen führen und bei Mitreisenden starke Übelkeit auslösen (wenn diese das befallene Ohr etwas genauer betrachten). Ein paar Tropfen Speiseöl helfen schnell.

Würmchen

Gräbt man ein Feld um, kann man sie vereinzelt finden. Dem Regenwurm nicht unähnlich, sind sie jedoch kürzer, dicker und heller. Setzt man sie in einen metallenen Eimer und füttert sie regelmäßig mit Küchenabfällen, hat man schnell eine kleine Würmchenzucht. Sie werden knapp 3 cm lang und 1&Mac218;2 cm dick. Resch gebacken und gut gewürzt stellen Würmchen in jeder Taverne eine preiswerte Knabberei zum Wein dar.