Pilze
Delikatesse, ungenießbar oder hochgiftig, sind wohl eine grobe Einteilung, die auf alle Pilze zutrifft auf fast alle
Baumpilz
Dieser kaum handtellergroße Pilz wächst ausschließlich an lebenden Bäumen in dichten Wäldern. Er befällt seinen Wirt nie so stark, daß er ihn zerstören würde. Getrocknet und zermahlen kann man ihn als Mehl verarbeiten. Es schmeckt würzig und eignet sich vorzüglich zum Backen von Pilzbrot.
Brauner Champignon
TP:W4 bis 3W6 Er wird 2 bis 4 cm groß, wächst im Wald und ist im Gegensatz zu seinen weißen Brüdern giftig. Bei Verzehr geringer Mengen ist mit starkem Durchfall zu rechnen, bei mehrmaligem Genuß oder größeren Mengen treten Magen- und Darmblutungen auf, die zum Tode führen können.
Butterpilz
Den schmackhaften Butterpilz kann man pürieren und als würzigen Brotaufstrich benutzen. Da er viel Fett enthält, dient er oft als Butterersatz.
Drecksack
Er wird bis zu 8 cm groß, ist braun und ähnelt auf den ersten Blick einem alten, vermoderten, ledernen Geldsäckchen. Dieses Aussehen hat schon so einige Vorüberziehende vor Wut aufschreien lassen, denn versucht man dieses vermeintliche Geldsäckchen aufzuheben, platzt der Pilz und über den Finder ergießt sich eine schleimige, braune, übelriechende Brühe, die sich nur schwer entfernen läßt, wenn man nicht gerade die Möglichkeit hat, seine Sachen zu waschen und ein Vollbad zu nehmen.
Eispilz
Diese ungewöhnliche Pflanze lebt nicht auf normalem Boden, sondern gedeiht lediglich auf den ewigen Eisfeldern der Eisberge. Die Zwerge in Ausland wissen ihn zu schätzen und verzehren ihn mit Vorliebe. Es heißt, er mache gegen Kälte immun.
Fliegenpilz
TP:3W6 Der hübsche rote Hut mit seinen weißen Punkten läßt den auffälligen Fliegenpilz sofort als solchen erkennen. Er ist giftig, also nicht zum Verzehr geeignet. Der Name Fliegenpilz deutet bereits darauf hin, daß er magische Kräfte besitzt. Und wer die geeignete Rezeptur kennt frag mal eine Hexe kann mit seiner Hilfe Flugpaste herstellen.
Häftling
Quetscht man diesen winzigen, nur etwa 1 cm kleinen Pilz zwischen seinen Fingern aus, so bilden sich klebrige, Schweißperlen genannte Tropfen. Kinder und Kobolde treiben bekanntlich gerne ihre Späße und legen z.B. ein, zwei dieser Winzlinge unbemerkt unter den Hosenboden eines Unwissenden. Und schon kann man sicher sein: Er wird noch eine Weile (klebt etwa EN lang) absitzen müssen.
PS: Der Pilz ist nicht zum Verzehr geeignet!
Hauspilz
Der Hauspilz sieht aus wie der bekannte Champignon, allerdings wird er viel, viel größer. Bis zu 2 m hoch und 4 m breit wird sein Stiel, sein Hut kann einen Durchmesser von sagenhafte 10 m erreichen. Meist allein oder in kleinen Gruppen von 2 bis 4 Pilzen stehend, findet man ihn auf Waldlichtungen. Kobolde bauen in ausgewachsene Exemplare ihre Behausung.
Knollenblätterpilz
TP:3W10 oder 3W20 Dieser hochgiftige weiße Pilz ist extrem gefährlich, da er immer wieder mit dem schmackhaften Champignon verwechselt wird. Sein Gift greift Leber, Niere und Herz zugleich an. Es gibt noch den grünen Knollenblätterpilz. Er wird zwar nicht verwechselt, ist aber der gefährlichste Giftpilz überhaupt.
Sandschleimer
Dieser kleine, gelbliche Pilz wächst ausschließlich in Wüstengebieten. Vom Aussehen ähnelt er (wie könnte es anders sein?) einem kleinen, harmlosen Champignon von 1 bis 2 cm Größe. Die böse Überraschung erfolgt nur, wenn man versucht ihn zu pflücken. Dann macht er seinem Namen alle Ehre. Er löst sich auf in eine stinkende, gallertähnliche, schleimende, schmierige Masse. Diese brennt zwar auf der Haut, hinterläßt aber keine Wunde. Die Mareehm haben die heilende Kraft dieses Pilzes kennen und schätzen gelernt. Kocht man den Schleim ab und nimmt ihn ein (mit zugehaltener Nase und in kleinen Mengen, versteht sich!), wirkt er besser als jedes andere Abführmittel. Als Foltermittel eignet sich dieses Abführmittel auch, denn in größeren Mengen eingeflößt, verursacht es sehr große Pein aber keine bleibenden Schäden. Man erzählt sich allerdings, daß doch schon einmal jemand nach der Anwendung verstorben ist allerdings solle er an seinen eigenen Gasen erstickt sein!
Steinling
Der Steinling wird 4 bis 12 cm groß, sein Stiel ist nicht sichtbar und er sieht einfachen Kieselsteinen zum Verwechseln ähnlich. Allgemein wird er von allen Rassen als ungenießbar definiert, nur bei den Zwergen gelten sie als absoluter Leckerbissen. Kinder bekommen ihn als besondere Belohnung zu knabbern.
Steinpilz
Der Steinpilz hat einen braunen Hut. Er wird bis zu 15 cm groß und ist ein wohlschmeckender Röhrenpilz.
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